Stadtstaat Bremen mit eigenwilligen Alleingang
Unglaublich, aber eventuell bald wahr? Das wäre es ja noch! Wer braucht denn sowas? Niemand! Was da wieder in Bremen geplant wird ist schier nicht zu fassen. Eine zusätzliche Steuer für Wettbüros wird da geplant. Nun soll je nach Größe des Wettbüros eine zusätzliche Steuer nach Größe anfallen.
Damit erhofft sich die Stadt Bremen noch weitere Einnahmen aus diesem Sektor und zusätzlich hofft man, dass man den Wildwuchs bei neuen Wettbüros eindämmen kann. Angeblich habe sich sogar das Straßenbild in bremen derart verändert, weil die Dichte von Wettbüros enorm hoch sei. Es wird natürlich auch das Argument der Eindämmung der Spielsucht und der Jugendschutz angeführt, um die Dichte der Wettbüros zu schrumpfen.
Der wohl größte Anbieter auf diesem Markt ist die Gauselmann Gruppe und die wehrt sich schon jetzt erheblich gegen diese Vorschlag. Von der Gauselmann Gruppe gibt es in Bremen insgesamt sechs X-Tip Sportwetten Filialen. Alles zusammen genommen sind in Bremen 28 Wettbüros und zirka 20 Stuben, Kioske und Cafés, in denen Wetten gespielt werden können. Die Zahl der illegalen Anbieter ist natürlich nicht bekannt und von dort wird sich sicher niemand zur Quadratmeterzahl des Wettbüros melden.
Die Gauselmann Gruppe hat auch gleich erklärt gegen einen solchen Antrag vorzugehen, Warum? Weil dieser Entschluß nicht dem Gleichheitsgesetz entsprechen würde, da der staatliche Wettanbieter Oddset von einer solchen Steuerregelung ausgenommen bleiben würde. Die Politiker erhoffen sich mit diesem Vorgehen natürlich auch, dass die Cafés, in derzeit in einem kleinen Nebenraum ein Wettterminal anbieten, von einer solchen Steuer nicht betroffen sein wollen und sich so der Markt wird bereinigen lassen.
Das Vorgehen Bremens zeigt nur einmal mehr, dass in Deutschland noch keine einheitliche Regelung herrscht und davon auch noch weit entfernt ist.