Brexit – Segen oder Fluch?

Das vereinigte Königreich hat gewählt. Diese Entscheidung passt nicht allen, was man nicht zuletzt daran merkt, dass Der Premierminister zurüktritt, und selbst Vorreiter der Brexit  Kampagne ziehen sich zurück und wollen plötzlich nichts mehr damit zu tun haben.

Folge der Brexit

Was bringt die Entscheidung, die Gemeinschaft der europäischen Staaten zu verlassen, mit sich? Die Konsequenzen noch nicht abzusehen. So gibt es Experten die meinen, die Wirtschaft bräche zusammen und das Land wäre nicht mehr handlungsfähig. Andere Stimmen wiederum behaupten, dass Schottland, dass sich vor kurzem in einem Referendum erst dafür entschieden hat, ein Teil des Königreiches zu bleiben, gerade um ein Teil der Europäischen Union zu bleiben, sich nun dazu entscheidet, sich doch abzuspalten und sich der EU als eigenständiges Land anzuschließen.

Auch wird befürchtet, dass Nord-Irland, ein weiterer Teil des vereinigten Königreichs, sich abspaltet, um entweder allein, oder als Teil der Republik Irland wieder zur EU gehören zu dürfen.

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Für Europäer bedeutet dass, das ein Teil der Familie fehlt. Welche Handelsbeziehungen entstehen, steht noch in den Sternen. Eines ist jedoch sicher. Die Igaming-Welt steht vor einem Problem bei einer Brexit. So haben machen Anbieter bereits eine Lizenz dort. Wie der Igaming Sektor auf der Insel in Zukunft aussieht weiß noch niemand.  Manche Firmen fürchten hohe Umsazeinbußen, da ein starker Markt komplett wegfallen könnte. Anbieter könnten gezwungen werden, sich vor Ort niederzulassen, da sonst keine Lizenz vergeben wird. Andere wiederum fürchten eine extreme Benachteiligung gegenüber Anbietern aus dem Königreich.

Aber auch umgekehrt gilt, dass Anbieter aus dem vereinigtem Königreich Ihre Dienstleistungen beim Brexit nicht mehr ohne Hindernisse, oder sogar überhaupt nicht in Europa anbieten können.

Auch der Bankensektor könnte stark erschüttert werden. So könnte sich das Finanzzentrum Europa von London nach Frankfurt verlagern. Das würde natürlich noch mehr Vorteile für Deutschland bringen, stellt aber die geplante Fusion der Börsen aus London und Frankfurt in Frage.

Dadurch werden aber auch die Zahlungsanbieter betroffen. So kann durch Zahlungsrestriktionen evtl nicht einfach mal eben im Königreich eingekauft werden. Die Zahlungsanbieter müssen darauf schnell reagieren.

Jedoch gibt es derzeit noch keinen Grund zur Sorge. Noch hat das vereinigte Königreich den Austritt aus der EU nicht eingereicht. Ohne Führung wird es sicher noch etwas bis dahin dauern. Und erst dann wird über die Austrittsbedingungen verhandelt. Und auch erst dann steht fest, wann der Austritt vollzogen werden soll. Bis dahin geht alles seinen gewohnten Gang.